Vorlesen mit Petra Griese

Petra Griese, Copyright: Kreisstadt Olpe

Bereits zum dritten Mal kommt Märchenerzählerin Petra Griese am Donnerstag, 16. Mai, mit spannenden und auch lustigen Geschichten in die Olper Stadtbücherei. Eingeladen sind alle Kinder ab drei Jahren, die sich gerne vorlesen lassen. Die kostenfreie Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Olper Film Café zeigt Brady’s Ladies

Olper Film Café zeigt Brady’s Ladies

Am Donnerstag, den 16. Mai, präsentiert das Olper Film Café den Film „Brady’s Ladies“. Neben Superbowl-Champion Tom Brady begeistern in weiteren Hauptrollen die Hollywood Legenden Sally Field und Jane Fonda. Die herzerwärmende und urkomische Komödie basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt, dass das Leben ein endloses Abenteuer ist.

Zum Inhalt: Die vier Freundinnen Lou, Trish, Maura und Betty haben eine Leidenschaft: die Liebe zu Tom Brady und den New England Patriots. Um ihr großes Idol Tom Brady beim 51. Superbowl live zu erleben, ist ihnen daher keine Hürde zu hoch. Mit ihrer Reise nach Houston erfüllen sie sich einen lang gehegten Traum, hautnah dabei zu sein, wenn der beste Quaterback aller Zeiten eines der größten Comebacks in der Geschichte des American Footballs feiert. Ganz wichtig für die abergläubischen Damen ist zudem, dass für den garantierten Sieg ihrer Mannschaft vorher gewisse Rituale durchlaufen werden müssen.

Der Nachmittag beginnt wie üblich um 14 Uhr bei Kaffee und Kuchen im Cineplex Kino Olpe. Filmstart ist um 15 Uhr. Kaffee und Kuchen sind im Ticketpreis enthalten. Karten können im Cineplex und online über die Homepage des Kinos erworben werden.

Tolles Matinéekonzert der Musikschule

Aeham Ahmad erneut zu Gast

Am vergangenen Sonntag gab es im wunderbaren Ambiente des Großen Sitzungssaals im Kreishaus Olpe erneut eine grandiose, kammermusikalische Präsentation der Lehrkräfte der städtischen Musikschule. Aus Anlass des 85-jährigen Bestehens der Schule war einmal mehr der syrische Pianist und langjährige Freund des Musikschulkollegiums Aeham Ahmad zu Gast. Der Einladung des Fördervereins der Schule zum Sektempfang nach dem Konzert kam das Publikum gerne nach. An Stellwänden waren Fotos und Programme der jährlich seit 2002 stattfindenden Matinéekonzerte zu sehen.

Ein sehr gefälliger Einstieg in das festliche Konzert war das Konzert in a-Moll von Antonio Vivaldi – gekonnt interpretiert von Ute Egenolf mit der Blockflöte. Ergänzt durch das Ensemble mit Claudia Narnhofer (Violine), Svenja Kohlmann (Viola), Germán Prentki (Cello) und Anne Valpertz am Klavier wurde das zahlreich erschienene Publikum direkt in den Bann gezogen. Ein leichter musikalisch überzeugender Programmpunkt gleich zu Beginn.

Es folgte die virtuose Sonate von Giuseppe Torelli für Piccolotrompete (Ingo Samp) – mit Anne

Valpertz erneut als Klavierbegleitung.

Abseits vom gedruckten Programm gab es dann eine Überraschung:

Aeham Ahmad entlockte dem Steinway-D Flügel eine Improvisation, die aus „orientalischen“ Phrasen und Melodien aber auch aus dem bekannten „Freude schöner Götterfunken“ bestand. Es wurde dem sympathischen Künstler mit großem Applaus gedankt.

Ein befreundeter Landsmann von Ahmad begeisterte mit seiner Darbuka zusammen mit dem Musikschulkollegen Dirk Seiler in einer groovenden und fetzigen Improvisation. Die Drei hatten sich nur eine Stunde vor dem Konzert erst kennengelernt und quasi spontan „losgelegt“!

Was für Musikertalente!

Musikalisch/künstlerisch folgte dann ein absolut hochwertiger Konzertbeitrag:

Aus dem anspruchsvollen „Kegelstadt-Trio“ von W. A. Mozart interpretierten Gudrun Schumacher (Klarinette) Svenja Kohlmann (Viola) und erneut Anne Valpertz (Klavier) den 3. Satz mit der Tempobezeichnung „Allegro“.

Zu den Highlights des Vormittags gehörten zweifelsohne auch die folgenden zwei Werke für Cello (Germán Prentki) und Klavier (Anne Valpertz). Mit „Nostalgia“ von Majid Montazer war der Name wirklich Programm: Mit wunderbar ausgespielten musikalischen Linien sorgte der Musiker der Philharmonie Südwestfalen und langjährige Cellopädagoge wirklich hier und da für „feuchte Augen“. Der folgende Tanz von Joachim Stutschewsky dessen eingängiges Thema immer wieder zu hören war, lud dann das Publikum zum „Mitwippen“ ein.

Dirk Seiler (Percussion) hatte seine ganze „Batterie“ für die nun folgende Improvisation mit dem bezeichnenden Titel „Drumissimo“ aufgebaut. Der begeisternde Musiker zeigte die ganze Bandbreite seines Könnens an den verschiedensten Schlaginstrumenten. Die mit Sicherheit für die große Fangemeinde etwas ungewohnten und lauten Klänge mündeten am Ende in einem begeisterten und tosenden Applaus.

Den Schlusspunkt des gut einstündigen Konzerts setzte dann das vielleicht inzwischen in Olpe bekannte, aber auch immer wieder beliebte und gern gehörte Stück „Longa Riad“ von Riad al Sunbati.  Arrangiert von Maurizio Quaremba für große Besetzung mit neun Musikerinnen und Musiker der Musikschule Olpe wurde es zusammen mit Aeham Ahmad am Flügel und dessen syrischem Landsmann dargeboten. Und so führte dieses mitreißende Stück mit seinem fulminanten Ende zu langanhaltendem Schlussapplaus. Der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Klaus Stocker überreichte „Dankeschön-Präsente“ an alle Interpreten dieses musikalisch glanzvollen Vormittags.

Viele des anwesenden Publikums folgten danach gerne und gut gelaunt der Einladung zu einem kleinen Umtrunk im Foyer und bedankten sich mit einer Spende am Ausgang. Was für ein musikalisch gelungener Vormittag der städtischen Musikschule Olpe!

Zum 85-jährigen Bestehen des städtischen Bildungsinstituts folgen dann mit insgesamt vier Konzerten am Sa/So, 8./9. Juni die „Tage der Musikschule“ in der Stadthalle Olpe.

Jubiläumswochenende zum 85-jährigen Bestehen der städtischen Musikschule

Am 8. und 9. Juni feiert die Musikschule der Kreisstadt Olpe ihr 85-jähriges Bestehen mit einem Konzertwochenende in der Olper Stadthalle. Während der sog. „Tage der Musikschule“ wartet anlässlich des Jubiläums ein buntes Programm auf alle Musikbegeisterten. 

Los geht es am Samstagvormittag, 8. Juni, 11.00 Uhr, mit dem gemeinsamen Musizieren der Schulkooperationen (JeKits sowie Bläser- und Streicherklassen). Am Nachmittag um 16.00 Uhr findet das Konzert der Jüngsten unter dem Motto „Wir machen Musik“ statt. Als besonderer Gast wird die WDR-Maus bei der Veranstaltung vor Ort sein. Den Auftakt am Sonntagvormittag, 9. Juni, bildet das Sommerkonzert mit diversen Musikschulensembles um 11.00 Uhr. Nachmittags folgt um 16.00 Uhr „Tabaluga“ unter der Leitung von Claudia Narnhofer.

Alle Musikinteressierten sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Jubiläumsjahr 2024 endet auch die Dienstzeit von Musikschulleiter Jörg Klüser, der Ende Juli in den verdienten Ruhestand eintritt. Jörg Klüser: „Das geplante Konzertwochenende gibt einen hervorragenden Einblick in die Bandbreite unseres pädagogischen sowie kulturellen Bildungsauftrags: Von der Elementararbeit mit den jüngsten Kindern, über die Zusammenarbeit mit den Schulen bis hin zur Spitzen- und Erwachsenenförderung. Daher freue ich mich sehr auf diesen musikalischen Höhepunkt zum Abschluss meiner langjährigen Tätigkeit an der Musikschule und hoffe, dass viele Menschen unserer Einladung folgen.“

Hintergrund

Im Jahr 1939 wurde die städtische Musikschule in Olpe aufgrund eines Ministerialerlasses eingerichtet. Sie war damals die erste ihrer Art in Westfalen und gehört von den 934 Schulen, die Mitglied im Verband deutscher Musikschulen e.V. (VdM) sind, zu den ältesten. In den Anfängen hieß die Einrichtung, die seit 1972 im Alten Lyzeum untergebracht ist, zunächst Jugendmusikschule. Heute noch stehen die musikalische Früherziehung und die Heranbildung des Nachwuchses im Fokus der pädagogischen Arbeit, jedoch sind ebenso zahlreiche Erwachsene unter den 800 Schülerinnen und Schülern. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zeigt die Anzahl der Personen, die Musikunterricht an der Schule nehmen, die hohe Akzeptanz des städtischen Angebots.

Die Musikschule beschäftigt 18 Instrumentalpädagogen, bei denen es sich ausnahmslos um hervorragende praktische Musikerinnen und Musiker handelt. Neben der Breitenarbeit findet ebenso Spitzenförderung statt. Regelmäßig sind Musikschülerinnen und Musikschüler erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ vertreten. Auch die studienvorbereitende Ausbildung zur Aufnahme eines Musikstudiums wird angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Elementarbereich mit dem Musikgarten für Kinder von 18 bis 36 Monaten und der musikalischen Früherziehung für Vier-bis Siebenjährige. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen im Stadtgebiet, beispielsweise in Form von Bläser- und Streicherklassen.

Konzertwochenende am 8. / 9. Juni 2024 in der Stadthalle Olpe

Samstag, 8. Juni

  • 11.00 Uhr      Konzert der Schulkooperationen (JeKits / Bläser- und Streicherklassen)
  • 16.00 Uhr      Konzert der Jüngsten – „Wir machen Musik“ u.a. mit der WDR-Maus

Sonntag, 9. Juni

  • 11.00 Uhr     Konzert mit den Musikschulensembles
  • 16.00 Uhr      „Tabaluga“ u.a. mit Concertino unter der Leitung von Claudia Narnhofer

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Kreisstadt Olpe fördert erneut Solaranlagen sowie Dach- und Fassadenbegrünung

Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren möchte die Kreisstadt Olpe auch 2024 ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv dabei unterstützen, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zu betreiben. Vor diesem Hintergrund wurden in der Stadtverordnetenversammlung am 24. April drei kommunale Förderprogramme zur Bezuschussung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern, Stecker-Solargeräten und Balkon-Solarmodulen sowie Dach- und Fassadenbegrünungen verabschiedet. Ab dem 6. Mai, 08.00 Uhr, können Anträge zur Förderung solcher Anlagen online eingereicht werden.

Verónica De Lima Niebles, Klimaschutzbeauftragte der Kreisstadt Olpe, erklärt: „Als Stadt wollen wir weiterhin Anreize schaffen, eigeninitiativ Akzente beim Klimaschutz zu setzen. Jede vor Ort produzierte Kilowattstunde Strom ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Zudem wirken sich Solaranlagen sowie Dach- und Fassadenbegrünungen nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern schonen langfristig ebenso die eigenen finanziellen Ressourcen. Dank der nun eingeführten Förderung von Stecker-Solargeräten und Balkon-Solarmodulen können auch Mieterinnen und Mieter davon profitieren. Für die Förderprogramme wurden insgesamt Mittel in Höhe von 150.000 Euro im Haushalt bereitgestellt.“

Für die Bezuschussung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern für Gebäude im Olper Stadtgebiet beträgt die jeweilige Fördersumme zwischen 500 Euro und 750 Euro. Bei der Förderung von Stecker-Solargeräten und Balkon-Solarmodulen ist pro antragstellender Partei bzw. Wohneinheit ein Zuschuss von 200 Euro geplant, der unabhängig von der Anzahl der betriebenen Module ist und 50 % der Gesamtkosten nicht überschreiten darf. Beide Programme sind darauf ausgerichtet, die Nutzung und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und somit nicht nur zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen beizutragen, sondern auch Energieeinsparungen und die Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe herbeizuführen.

Mit dem Förderprogramm für Installationen von Dach- und Fassadenbegrünungen steht die Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Fokus. Die Begrünung von Dächern und Fassaden hat zahlreiche Vorteile, wie die Verringerung der Wärmebelastung im Sommer und die Erhöhung der Staub- und Feuchtigkeitsbindung aus der Luft. Die dezentrale Zwischenspeicherung von Regenwasser trägt zudem zur schadlosen Ableitung von Regenwasser bei Starkregenereignissen bei und reguliert den Abfluss in die öffentliche Kanalisation. Ebenso führen Begrünungsmaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes und der Erhöhung der Artenvielfalt. Der Zuschuss beträgt maximal 40 Euro pro Quadratmeter bis zu einer Höchstsumme von 500 Euro je Förderung. 

Für alle drei Programme gilt, dass die Förderung jeweils auf einen einzigen Betrag begrenzt ist und nur einmal gewährt wird.

Antragsberechtigt sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, eingetragene Vereine, gemeinnützige Antragstellende, Genossenschaften und Stiftungen, die

  • beabsichtigen auf oder an ihrem eigenen Gebäude, das sich in der Kreisstadt Olpe befindet oder gebaut werden soll, eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem neuen ortsfesten Stromspeicher bzw. eine Dach- oder Fassadenbegrünung zu installieren;
  • an in ihrem Eigentum stehenden Gebäuden bzw. Wohnungen oder an von ihnen gemieteten Gebäuden bzw. Wohnungen, die sich in der Kreisstadt Olpe befinden, ein neues steckbares Stromerzeugungsgerät installieren möchten.

Die Anträge zur Förderung können ab Montag, 6. Mai 2024, 08.00 Uhr, online im Serviceportal der Kreisstadt Olpe abgegeben werden: https://portal.kommunale.it/olpe/services/7. Die Antragsstellung ist ausschließlich online möglich.

Bei Fragen steht die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte der Kreisstadt Olpe, Verónica De Lima Niebles, als Ansprechpartnerin im Rathaus per E-Mail unter klimafoerderung@olpe.de oder telefonisch unter (02761) 83-1447 zur Verfügung.

Weitere Informationen inklusive der zugrundeliegenden Richtlinien für die Fördermaßnahmen sind auf der Notfall-Homepage der Kreisstadt Olpe https://olpe-stadt.de/ortsrecht/ zu finden.

Die Kreisstadt Olpe informiert zum Tag der Städtebauförderung

Anlässlich des bundesweiten Tages der Städtebauförderung am 4. Mai informiert die Kreisstadt Olpe zum aktuellen Stand der Projekte des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts, kurz ISEK genannt. „Noch gibt es keine abgeschlossenen Baumaßnahmen, aber innerhalb der einzelnen Projekte ist viel Bewegung“, erklärt die Technische Beigeordnete Judith Feldner.

Erst kürzlich wurde mit dem Abschluss des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs der Grundstein für die umfangreichen Maßnahmen im künftigen Bigge-Quartier westlich der Innenstadt gelegt. Aktuell steht die Stadtverwaltung mit den beiden Teams, die die jeweils ersten und zweiten Plätze beim Wettbewerb belegt haben, in Verhandlung. Der Vertragsschluss mit einem der beiden Büros ist für den Herbst vorgesehen. Anschließend folgt die weitere Konkretisierung der bisher groben Ideen für die Ausgestaltung der Biggepromenade, der neuen Brückenschläge und den Bereich des aktuellen Rathauses, welches nach Fertigstellung des Neubaus auf der Fläche des ehemaligen Bahnhofareals, abgerissen wird.

Für den Neubau des Bürgerhauses am westlichen Biggeufer wurde in diesem Frühjahr ein Bescheid über vier Millionen Euro an Städtebaufördermitteln in Aussicht gestellt. Weitere vier Millionen sollen im Folgejahr fließen. Anfang 2025 beginnen die Bauarbeiten an dem Gebäude, das laut Planung bis 2027 fertiggestellt ist. Gleichzeitig wird die Bigge-Promenade von der Bahnhofstraße bis zum Freizeitbad zwischen 2025 und 2030 in vier Abschnitten realisiert.

Auf der Fläche der ehemaligen Realschule erfolgte über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren sowohl die aufwendige Sanierung von Schadstoffen als auch der Abbruch des Gebäudes. Die Abrissarbeiten sind inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Die Nach- bzw. Zwischennutzung des Areals ist ein weiteres ISEK-Projekt, das mit Städtebaufördermitteln umgesetzt wird. Für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren entsteht auf dieser zentralen innerstädtischen Fläche ein Mehrgenerationenangebot zur Freizeitgestaltung und Begegnung, das u.a. einen Sandspielbereich mit Piratenschiff für Kleinkinder, einen Niedrigseilgarten und ein Beach-Volleyballfeld umfasst. Verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten und ein Boule-Spielfeld runden das Ganze ab. Aktuell wird die notwendige Ausschreibung vorbereitet. Der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2024 vorgesehen, die Fertigstellung für Frühjahr 2025. Für diese Maßnahme wurden entsprechende Fördermittel schon bewilligt.

Als Bindeglied der verschiedenen Maßnahmen im Bigge-Umfeld laufen ebenfalls bereits Vorbereitungen für ein umfassendes Lichtkonzept – auch wenn die Realisierung der Beleuchtung erst nach Beendigung der Baumaßnahmen vorgenommen werden kann.

„Das Stadtbild von Olpe wird sich in den nächsten Jahren deutlich verändern. Noch laufen viele Schritte im Hintergrund und sind für die Bürgerinnen und Bürger nicht offensichtlich. Im Rahmen des ISEK gibt es große Schnittmengen der einzelnen Bausteine untereinander, so dass ein hoher Planungs- und Abstimmungsbedarf besteht. Derzeit arbeiten wir parallel an einer Vielzahl von Projekten, die nach und nach sukzessive zur baulichen Umsetzung kommen“, erläutert Judith Feldner abschließend.

In den kommenden Jahren plant die Kreisstadt Olpe, sich mit Aktionen am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen und der Olper Bevölkerung auf diesem Weg einen Einblick in die bestehenden Baufortschritte zu geben.

Zum Hintergrund

Am 4. Mai 2024 findet deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung und laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung. Weitere Informationen können unter https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de abgerufen werden.

Bildunterschrift: Die Luftbildaufnahme zeigt die Fläche der ehemaligen Realschule mit Blick entlang der künftigen Bigge-Promenade bis zum Freizeitbad © Kreisstadt Olpe

Hinweise zur Europawahl 2024

Am Sonntag, 9. Juni, wird in Deutschland die Direktwahl zum Europäischen Parlament durchgeführt. Sie findet als Teil der EU-weiten Europawahl 2024 statt. Die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger im Bundesgebiet wählen 96 der 720 Abgeordneten des Europaparlaments. 

Die Kreisstadt Olpe weist darauf hin, dass der Versand der Wahlbenachrichtigungen in der Woche ab dem 6. Mai beginnt, so dass mit dem Zugang der Wahlbenachrichtigungen ab dem 8. Mai zu rechnen ist.

Ebenfalls ab dem 8. Mai stehen Briefwahlanträge online unter https://olpe-stadt.de/briefwahl zur Verfügung oder können alternativ über den auf der Wahlbenachrichtigung abgedruckten QR-Code abgerufen werden. Postalische Briefwahlanträge sind bis spätestens 6. Juni, 15.00 Uhr, im Rathaus abzugeben bzw. dahin zu übersenden. In diesem Zusammenhang bittet die Stadtverwaltung darum, den Umschlag außen mit dem Vermerk „Briefwahlantrag“ zu versehen. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus die Möglichkeit, diese Nachrichten auf einen Blick aus der normalen Hauspost auszusortieren und schneller zu bearbeiten.  

Bei der Zustellung von Briefwahlunterlagen gilt zu beachten, dass die Stimmzettelumschläge nicht mehr wie in der Vergangenheit blau, sondern ab sofort weiß sind. Dabei handelt es sich um eine zentral von der Wahlleitung gemachte Vorgabe, die die Kommunen umsetzen müssen.

Das Wahlbüro im Rathaus ist ab dem 13. Mai im Bereich des Haupteingangs zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung geöffnet. Die einzige Ausnahme bildet der letzte Freitag vor der Wahl: Am 7. Juni ist das Wahlbüro bis 18.00 Uhr besetzt.

Bei Rückfragen können sich die Bürgerinnen und Bürger per E-Mail (wahlen@olpe.de) oder telefonisch (02761/83-1209) an das Wahlamt der Kreisstadt Olpe wenden.

Bürgermeister Peter Weber: „Wählen zu können ist ein Privileg und ein fest verankertes Grundrecht unserer Demokratie. Mein Appell an alle Olperinnen und Olper lautet daher: Gehen Sie wählen und nutzen Sie Ihre Stimme, um an der Gestaltung der Zukunft in Europa mitzuwirken. Je mehr Menschen ihr Wahlrecht nutzen, desto mehr festigen wir unsere Demokratie.“

Stellvertretende Schiedsperson

für den Schiedsamtsbezirk der Kreisstadt Olpe

Das Amt der stellvertretenden Schiedsperson ist nach der Beendigung der Wahlzeit des bisherigen stellvertretenden Schiedsmannes ab dem 24.08.2024 nicht mehr besetzt. Die Tätigkeit als Schiedsfrau oder Schiedsmann ist ein Ehrenamt. Die Wahl in dieses Ehrenamt erfolgt durch den Rat der Kreisstadt Olpe für die Dauer von 5 Jahren.

Als stellvertretende Schiedsperson kann sich jeder bewerben, der seinen Wohnsitz im Bereich der Kreisstadt Olpe hat und mindestens 25 Jahre, aber noch nicht 75 Jahre alt ist. Durch die Schiedsperson werden Schlichtungsverfahren in Straf- und Zivilsachen durchgeführt. Die Bewerber sollten daher aufgrund ihrer Persönlichkeit für eine Streitschlichtung besonders geeignet sein.

Personen, die daran interessiert sind, sich zu der Wahl für dieses Ehrenamt zu stellen, wenden sich persönlich oder schriftlich bis zum 31.05.2024 an den Bürgermeister der Kreisstadt Olpe, Ordnungsamt, Zimmer 3, Franziskanerstraße 6, 57462 Olpe/Biggesee. Die Bewerbung kann auch an rathaus@olpe.de per Mail erfolgen. Weitergehende Informationen befinden sich auch im Internet unter www.schiedsamt.de.

Bürgerversammlung zur 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 46 „Olpe-Kommunalfriedhof“

Der Ausschuss Umwelt, Planen, Bauen der Kreisstadt Olpe hat am 1. Februar 2024 den Planaufstellungsbeschluss für die 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 46 „Olpe – Kommunalfriedhof“ gefasst.

Nun sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, sich im Rahmen einer Bürgerversammlung am Montag, den 29. April 2024 um 18:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Franziskanerstraße 6, 57462 Olpe über die Planung zu informieren.

Vorrangiges Ziel der Planung ist es, an der Pater-Deimel-Straße statt einer Friedhofsgärtnerei eine Wohnanlage zu ermöglichen.

Der Eigentümer der Flächen und Gebäude beabsichtigt, den Betrieb der langjährig angesiedelten Friedhofsgärtnerei aufzugeben. Für sie findet er weder einen Nachfolger für seinen Betrieb noch einen neuen Pächter oder Käufer der Immobilie, welche das Gärtnereigeschäft weiter betreiben würden.

Vor diesem Hintergrund droht der Leerstand der Gebäude unmittelbar am Eingang des Friedhofes. Dementsprechend wurde nach einer Ersatznutzung gesucht, die das Ortsbild an einem zentralen Ort der Stadt mit hohem Publikumsverkehr nicht beeinträchtigt. Die Fläche soll daher hin zu einer kompakten Wohnanlage entwickelt werden. Nach der vollständigen Beräumung der Fläche des Plangebietes von allen aufstehenden baulichen Anlagen ist beabsichtigt, eine dreigeschossige Wohnanlage auf einer gemeinsamen Tiefgarage entstehen zu lassen.

Der Ursprungsbebauungsplan setzt den Bereich der Friedhofsgärtnerei als nutzungseingeschränktes Mischgebiet fest. Zur Umsetzung der Planung, den Standort in Richtung Wohnungsbau zu entwickeln, ist es erforderlich, die bestehenden Festsetzungen in ein Allgemeines Wohngebiet zu ändern.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Planungsbüros werden Ihnen die Entwürfe im Einzelnen vorstellen und erläutern.

Das vergessene Heil- und Stärkungsmittel Oxymel

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Olpe biologisch findet am Samstag, 4. Mai 2024, von 15.00-17.00 Uhr der Vortrag „Das vergessene Heil- und Stärkungsmittel Oxymel“ der Kräuterfachfrau Doris Wirtz statt. Oxymel oder auch Sauerhonig genannt ist eine altüberlieferte alkoholfreie Arznei aus Honig und Essig und reich an vitalisierenden Nährstoffen.  

Schon im alten Ägypten wurden Rückstände von Essig in 10.000 Jahre alten Tongefäßen gefunden. Oxymel ist ein natürliches, wohlschmeckendes Tonikum und ein optimaler Begleiter für gesunde Ernährung.

Interessierte lernen u.a. die Christbaum-Apotheke kennen, dazu viele Rezepte zur Herstellung von isotonischen Getränken, Knospenextrakte, Sirupe, Ersatz für Weißzucker und Zitronensäure und vieles mehr.   

Die Kosten für die Veranstaltung betragen 10,00 € pro Teilnehmendem einschließlich einer Kostprobe. Anmeldungen sind online unter www.olpe-biologisch.info oder telefonisch unter 02761 / 83- 1254 möglich.

Für weitere Informationen steht die Umweltschutzbeauftragte der Kreisstadt Olpe, Sabine Melzer-Baldus, ebenso per E-Mail unter s.melzer@olpe.de zur Verfügung.

Das Jahresprogramm von Olpe biologisch ist im Rathaus an der Infozentrale, in der Stadtbücherei und dem Bürgerbüro erhältlich und liegt zudem im Büro der Geschäftsstelle Stadtmarketing & Kultur (Westfälische Straße 11) aus. Darüber hinaus kann es auf der Webseite www.olpe-biologisch.info abgerufen werden.